Andreas Wehr – Autor von Büchern und Artikeln zu Europa, Philosophie und Geschichte sowie zur aktuellen Politik, Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin.

Der Verweis auf fehlende bzw. nur unzureichend realisierte Menschenrechte in den sozialistischen Ländern stellte im kalten Krieg eine überaus wirksame Waffe im Kampf der westlichen imperialistischen Staaten gegen das realsozialistische Lager dar.

Rezension des Buches von Charlotte Wiedemann „Den Schmerz der anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“, Propyläen, Berlin 2022, 288 Seiten

Was war der Maji-Maji Krieg? Wann fand er statt, und wer kämpfte dabei gegen wen? Dass deutsche Kolonialtruppen einen Völkermord an den Ovaherero und den Namas im einstigen Südwestafrika, dem heutigen Namibia, begingen, dürfte zumindest einigen bekannt sein.

Der Anteil der SPD am Aufstieg der Rechten

Der Schock saß tief: Anfang Juni 2023 meldeten die Medien einen Gleichstand bei Meinungsumfragen zwischen der SPD und der „Alternative für Deutschland (AfD)“: „Zum ersten Mal würden laut Umfragen ebenso viele Menschen die AfD wählen wie die SPD.

Die Defizite, die schließlich zum Untergang der Gesellschaften des realen Sozialismus führten, sind vor allem in ihrem theoretischen und ideologischen Selbstverständnis zu suchen: „Was fehlte, war das (absolut notwendige) radikale Überdenken der Theorie des Sozialismus und des Kommunismus, der post-kapitalistischen Gesellschaft insgesamt,“ schrieb Losurdo in einem Artikel aus dem Jahr 1994, also nur kurze Zeit nach dem Zusammenbruch des Sozialismus in Europa.

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