Andreas Wehr – Autor von Büchern und Artikeln zu Europa, Philosophie und Geschichte sowie zur aktuellen Politik, Mitbegründer des Marx-Engels-Zentrums Berlin.
Klarheit vor Sammlung!
Nach Lafontaine müsse sich jetzt die Linkspartei öffnen und zum Initiator einer neuen linken Sammlungsbewegung werden, die neben früheren Sozialdemokraten auch unzufriedene Grüne anspricht. Zeigt aber nicht der Vorstoß von Lafontaine und Wagenknecht, dass das Modell einer Sammlungspartei, wie sie bereits DIE LINKE darstellt, an ihre Grenzen gekommen ist?
Wenn das vermeintlich Gute gegen das vermeintlich Böse antritt
Am 13. November 2017 schrieb der Berliner Kultursenator Klaus Lederer (DIE LINKE) auf Twitter zur geplanten Verleihung eines Preises an den Journalisten Ken Jebsen in dem vom Senat geförderten Kino Babylon: Ken Jebsen sei „durch offen abgründigen Israelhass, die Verbreitung typisch antisemitischer Denkmuster und kruder Verschwörungstheorien in Erscheinung getreten. (…) Ich bin entsetzt, dass ein Kulturort in Berlin diesem Jahrmarkt der Verschwörungsgläubigen und Aluhüte eine Bühne bietet.“ Der Geschäftsführer des Kinos erklärte daraufhin, die Preisverleihung werde dort nicht stattfinden.
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Schritt in das politische Abseits
Hat die SPD auf ihrem atemberaubenden Weg vom einstimmigen Nein hin zu einer Neuauflage der Großen Koalition nun endgültig die Orientierung verloren? Es scheint so zu sein, forderte doch ihr Parteivorsitzender Martin Schulz in seiner Rede auf dem SPD-Bundesparteitag am 7.Dezember 2017 seine Partei auf, „spätestens im Jahre 2025 die Vereinigten Staaten von Europa“ zu schaffen.
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